28|01|25


Elke Sagray, die Autorin des nachfolgenden Blogbeitrages, ist schon lange ein geschätztes Mitglied unseres Frauenkollektives.

Sie beherrscht ihre Kamera und ist nicht nur eine aufmerksame Streetfotografin, sondern auch eine herausragende Tier- und Landschaftsfotografin. Schon viele ihrer wunderschönen Aufnahmen wurden veröffentlicht.
Heute berichtet sie uns von der Eleganz der Mandarinente. 

Danke liebe Elke für diesen informativen Beitrag und natürlich die bezaubernden Aufnahmen
der wahrlich eleganten Mandarinente.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!
Carmen Hurst

Mandarinente auf dem Wasser - ©Elke Sagray

Es gibt Begegnungen in der Natur, die einen sofort in ihren Bann ziehen. Eine davon ist für mich der Anblick einer Mandarinente. Jedes Mal, wenn ich einen dieser prachtvollen Erpel entdecke und meine Kamera griffbereit habe, schlägt mein Fotografenherz höher.

Besonders, wenn mir eine Aufnahme gelingt, die ich beim rbb als Zuschauerfoto einreichen kann – so wie dieser beeindruckende Erpel.

Beitrag auf Brandburg aktuell vom 27.01.25

Doch was macht die Mandarinente so besonders?
Hier erfährst du mehr über ihre Herkunft, Größe, Lebensweise und ihr Vorkommen in Deutschland.

 

Mandarinente  ©Elke Sagray

Herkunft und Symbolik

Die Mandarinente (Aix galericulata) stammt ursprünglich aus Ostasien, vor allem aus China, Japan und Korea. In China gilt sie als Symbol für Liebe und Treue, denn Mandarinentenpaare bleiben oft ein Leben lang zusammen. In der chinesischen Kunst und Kultur stehen sie für Glück und eine harmonische Ehe.

Mandarinente auf dem Wasser
Mandarinentenpaar - ©Elke Sagray

Aussehen und Größe

Mandarinenten gehören zweifellos zu den schönsten Wasservögeln der Welt. Besonders die Männchen beeindrucken mit ihrem farbenprächtigen Federkleid:
• Ein leuchtend orangefarbener „Segel-Fächer“ auf dem Rücken
• Ein kräftig roter Schnabel
• Schimmernde grüne und blaue Kopffedern
• Goldene Brustfedern mit feinen schwarzen Streifen

Im Vergleich dazu sind die Weibchen deutlich schlichter: Sie haben ein braun-graues Gefieder mit einem weißen Augenring und sind so perfekt in ihrer natürlichen Umgebung getarnt.

Größe und Gewicht:
• Körperlänge: 41–49 cm
• Flügelspannweite: 65–75 cm
• Gewicht: 400–700 g

Eine Gruppe von männlichen und weiblichen Mandarinenten - ©Elke Sagray

Trotz ihrer relativ geringen Größe sind Mandarinenten sehr agile und flinke Flieger.

Mandarinente - ©Elke Sagray

Vorkommen –

Wie kam die Mandarinente nach Europa?

Ursprünglich war die Mandarinente nur in Asien heimisch. Doch durch die Haltung in europäischen Parks und privaten Volieren gelang es einigen Vögeln zu entkommen oder absichtlich freigelassen zu werden. Besonders in England, Deutschland und den Niederlanden konnten sie stabile Populationen aufbauen.

In Deutschland gibt es mittlerweile einige freilebende Gruppen, vor allem in:
• Berlin & Brandenburg
• Bayern
• Baden-Württemberg
• Nordrhein-Westfalen

Sie bevorzugen ruhige Gewässer, umgeben von dichten Bäumen – perfekt für ihre Brutzeit.

Mein persönliches Erlebnis mit der Mandarinente

Wann immer ich eine Mandarinente entdecke, ist es für mich ein besonderer Moment.
Ihre Farben, ihre Eleganz und ihre Gelassenheit inmitten der Natur faszinieren mich jedes Mal aufs Neue.

Besonders schön ist es, wenn ich eine gelungene Aufnahme einfangen kann, die es sogar in die Medien schafft – so wie mein Foto, das beim rbb als Zuschauerbild gezeigt wurde.

Falls du also einmal eine Mandarinente in freier Wildbahn siehst, genieße diesen Anblick! Und wenn du eine Kamera dabei hast – zögere nicht, diesen farbenprächtigen Moment festzuhalten.

Weitere wunderschöne Naturaufnahmen von Elke könnt ihr hier auf ihrer Webseite entdecken. Ebenso zeigt sie hier ein Auszug aus ihrem Streetfotografie Portfolio.
Elke Sagray